
Vom 21. - 24. Februar 2019 feiern Töfffahrer aus der ganzen Schweiz den Saisonstart in an der Swiss-Moto 2019! In der Messe Zürich sind die Töffneuheiten der neuen Saison ausgestellt. MotoScout24 bringt Ihnen eine Auswahl der auffälligsten Highlights aus der Motorradwelt.
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Tuono, Italienisch für Donner. Auch nach dem Sprung über die Euro 4 Hürden bleibt der Name Programm. Die Aprilia Tuono V4 1100 Factory ist mit 175 PS eines der spektakulärsten Supernaked Bikes die momentan am Markt zu haben sind. Die besonders edle „Factory“ Version erhält für 2019 den „SAS“ Zusatz – was für semiactive Suspension, also ein adaptives elektronisches Fahrwerk steht.
Der Bestseller erhält für das Modelljahr 2019 eine umfangreiche Überarbeitung und einen vergrösserten Motor mit 136 PS und 143 Nm Drehmoment. Die neue variable Nockenwellensteuerung wechselt je nach Drehzahl zwischen viel Drehmoment oder Höchstleistung. Damit soll die R1250 GS im Alltag noch souveränere Fahrdynamik bieten.
10 Jahre nach der Ersterscheinung setzt BMW seine Superbike-Rakete neu auf. Die 207 PS starke S1000RR verabschiedet sich 2019 von der asymmetrischen Frontverkleidung, wiegt elf Kilo weniger als die Vorgängerin und bietet dank einer Schaltnockenwelle mehr Drehmoment und Leistung in unteren Drehzahlen. Preise starten ab CHF 19‘750, wer sich aus neuen, bereits von den vierrädrigen Verwandten M-Performance Reihe bedient, treibt die Preise nahe an die CHF 25‘000.
Die Ducati Panigale V4 R ist das Homologationsmodell für die SBK-WM. Im Vergleich zur Standard V4 (S) ist der Hubraum auf regelkonforme 993 ccm reduziert. Dadurch verliert die „R“ rund zwölf Newtonmeter Drehmoment, allerdings steigt die Leistung auf wahnwitzige 221 PS (plus 7 PS). Die aus der MotoGP entliehenen seitlich montierten Wings sorgen für aerodynamische Vorteile und zeigen die Rennstreckenambitionen der R schon von weitem.
Für 2019 erhält der Ducati Powercruiser mehr Leistung und einen grösseren 1‘262 ccm Motor. Der Auftritt der Riesenducati beeindruckt gleich wie die Kennzahlen. 159 PS, 130 Nm und ein 240er Hinterreifen, der breiter ist, als der von so manchem Auto. Umfangreiche Elektronik- und Assistenzsysteme sind aus der Superbike-Klasse übernommen.
Ein echtes Abenteuer-Bike will die Multistrada 1260 Enduro sein. Mit der DVT Desmodromic Valve Timing soll sowohl auf wie auch neben der Strasse die ideale Drehmoment- und Leistungskurve anliegen. Mit optionalen Koffern bietet Ducati ein waschechtes Bike für die Weltumrundung an.
Mit der FXDR 114 bringt der Traditionshersteller wieder ein Bike für die Viertelmeile auf den Markt. Der 1.9 Liter Milwaukee Eight Motor drückt bei 3500/Min satte 160 Newtonmeter auf den 240er Hinterreifen. Die FXDR 114 gibt sich für Harley Verhältnisse ungewohnt modern und sportlich und dürfte sicher eine eingeschworene Fangemeinde für sich gewinnen.
Die Sportster Iron 1200 ist ein klassisches Ami-Motorrad und eine puristische Fahrmaschine mit luftgekühltem Motor. Dank schmalem Vorderreifen und – für Harley Verhältnisse – leichte 256kg lässt sich die Sportster Iron 1200 auch auf Passstrassen gezielt um die Kurven zirkeln.
Lang leben die Supersportler ! Mit dem Einzug der Euro 4 Emissionsvorschriften sind 600 Kubik-Supersportler quasi überall ausgestorben. Honda stellt der grossen 1000er Fireblade mit der CBR650R nun aber doch eine kleine Schwester mit auf 650ccm vergrössertem Hubraum zur Seite. Der Honda Supersportler giert nach Drehzahlen und liefert seine Spitzenleistung von 95 PS bei 12‘000/Min ab.
Indian, sonst für schwere Cruiser bekannt, bringt mit der der FTR 1200S ein waschechtes und komplett neues Naked-Bike mit Flat Tracker Genen auf den Markt. Während andere Hersteller auf die Scrambler-Retro-Schiene setzen ist die FTR 1200S ein sportliches Bike mit viel Leistung (120 PS) und Drehmoment (115 Nm).
Für 2019 erhält die grosse Indian Chieftain eine neue Frontverkleidung. Der 1.8 Liter „Thunderstroke“-V2 lässt sich nun in verschiedenen Fahrmodi konfigurieren. Auch sonst trumpft die Chieftain mit allerlei Elektronik auf: schlüsselloser Zugang, Infotainmentsystem, Tempomat und ein 100 Watt Audiosystem, das störende Windgeräusche ausgleicht.
Das grosse 1000er Superbike der grünen Japaner erhält für 2019 eine gehörige Überarbeitung. Die ZX-10R bildet dabei das Einstiegsmodell, die RR ist auf weltweit 500 Stück limitiert, kommt mit Titanpleueln und stellt das Homologationsmodell für die SBK-WM dar. In der Schweiz dürfte sich vor allem das SE-Modell hoher Beliebtheit erfreuen, das im Vergleich zur Basis mit Schmiederädern, Quickshifter und einem elektronischen Fahrwerk auftrumpft.
Für 2019 ist das Retromodell W800 wieder zurück, nachdem es Kawasaki 2016 aus dem Sortiment genommen hatte. Der Reihenzweizylinder ist komplett neu aufgebaut und soll vor allem die Herzen der Retro-Freunde für sich gewinnen. Die W800 kommt 2019 in der „Street“ und „Café“ Ausführung, wobei letztere eine kleine Frontverkleidung trägt.
(Impressionen)
Bei der Vorstellung des Konzepts im November 2018 hat die Moto Guzzi V85 TT eine Menge Aufmerksamkeit erregt. Knapp ein Jahr später, steht die italienische „Classic Enduro“ nun marktreif da. Das TT – das hier für „tuttoterreno“ steht – macht klar, was die V85 TT sein will. Ein unkompliziertes Motorrad, mit dem die Welt umrundet werden kann. Die 80 PS aus dem 850ccm V2-Motor dürften dafür längstens ausreichen.
Ein Kunstwerk auf Rädern. Anders lässt sich die Brutale 1000 Oro kaum beschreiben. Mit einem Kaufpreis um die CHF 50‘000 spielt sie auch preislich in den Sphären von manch einem Schmuckstück mit. Doch um sie sich nur in die (beheizte) Garage zu stellen, wäre sie viel zu schade. Der 998ccm Motor entwickelt 208 PS und macht die Brutale 1000 damit zum aktuell leistungsstärksten Serien-Nakedbike der Welt.
Moderne trifft Retro. Mit der Superveloce 800 liefert MV Agusta eine bildschöne Interpretation der F3 800. Während die Designsprache die Formen der F3 aufnimmt und eine Hommage an die 70er Jahre liefert, sind Fahrwerk, Motor und Bremssystem auf der absoluten Höhe der Zeit. Das Abgassystem der F3 ist komplett überarbeitet und findet sich in einem ebenfalls sehr schönen asymmetrischen Layout neu gestaltet.
Suzuki lässt die 80er wieder aufleben. Die brandneue Katana orientiert sich optisch am gleichnamigen Vorgänger von 1981. ABS, mehrstufige Traktionskontrolle und der Motor aus der GSX-R1000 K5 stellen die Technik der Moderne dar. Der ehemalige Superbike-Motor mit 150 PS macht aus dem Bike mit 80er-Look eine Rakete für die Strasse.
Lange erwartet und nun endlich da. Die neue Triumph 1200 Scrambler kombiniert Retro und Moderne in kunstvoller Art und Weise. Egal ob auf asphaltierter Strasse oder Offroad, die Scrambler 1200 soll mit jedem Untergrund zurechtkommen und bietet dabei zahlreiche Connectivity-Funktionen. Die edler ausgestattete XE Version bietet 250 mm Federweg und ist dabei perfekt für Ausflüge abseits der Strasse geeignet.
(Impressionen)
Yamaha überarbeitet den Einstieg in die Sportlerwelt für den Jahrgang 2019. Eine neu designte Verkleidung der R3 soll nun noch mehr an die grosse Schweseter R1 erinnern und durch aerodynamische Vorteile höheren Topspeed erzielen.